Altersvorsorge – Die Aufgabe mit der sich jeder befassen muss?

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Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage von Emnid hält die Mehrheit der Deutschen die gesetzliche Rente nicht für sicher. In der Altersgruppe von 40-49 sind es sogar fast drei Viertel der Befragten.

Gleichzeitig sinken die Erträge aus privaten Lebens- und Rentenversicherungen aufgrund des langanhaltenden Zinstiefs immer weiter. Bei Vertragsabschluss versprochene Ablaufleistungen sind meist fern jeder Erreichbarkeit. Hiervon sind übrigens ebenso die Mitglieder der berufsständischen Versorgungswerke betroffen. Die niedrigen Zinsen machen auch ihnen stark zu schaffen.

So passt es ins Bild, wenn sich zwar fast 90% der Deutschen im Klaren darüber sind, dass sie selber zusätzlich für das Alter vorsorgen müssen, es aber nur knapp 40% tatsächlich tun.

Welches sind denn die richtigen Instrumente für die Altersvorsorge?

Diese Frage kann nur individuell beantwortet werden, eine Patentlösung gibt es nicht. Je nach Alter, beruflicher und privater Situation ist ein strategischer Aufbau des Altersvermögens für jeden unterschiedlich. Die meisten Menschen sind überfordert, sich aus der Vielzahl von Beratern und Produkten, den Richtigen und das Richtige heraus zu suchen. Oft werden schon beim Einstieg Fehler gemacht, die später teuer werden können, beispielsweise durch eine fehlende oder mangelnde Flexibilität der Produkte.

Der Aufbau einer Altersvorsorge vollzieht sich über viele Jahre und mehrere Lebensabschnitte und muss daher flexibel gestaltet werden können. Es gibt nur sehr wenige Berater, die darauf wirklich Rücksicht nehmen, bzw. die richtigen Produkte zur Verfügung haben. Ebenso, ist nur selten eine wirklich ganzheitliche Betrachtungsweise zu finden, so dass bereits vorhandene Sparprodukte nicht konzeptionell zusammen passen und die Altersvorsorge „Stückwerk“ bleibt. Aufgrund der langen Zeit ist eine regelmäßige Überprüfung und Betreuung der Altersvorsorge notwendig.

In meiner täglichen Beratungspraxis muss ich immer wieder feststellen, wie wenige Menschen wissen, wie hoch ihr Altersbedarf tatsächlich ist, was sie dafür tun müssen und welche Sparinstrumente sie sinnvoll einsetzen können. Aus Unwissenheit und Verunsicherung tun viele dann das Falsche oder gar nichts!

Für den Aufbau von Altersvermögen ist dies einer der größten Fehler, denn dadurch verlieren Sie Zeit! Mathematisch betrachtet ist jedoch die Zeit der größte Einflussfaktor für Ihre Altersvorsorge.

Zögern Sie also nicht zu lang. Lassen Sie sich beraten.

 

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  • Analyse Konzeption Umsetzung Erfolg: Bildrechte beim Autor

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